Ich habe nach den Schriftzeichen gegoogelt und bin auf Übersetzungen "japanisch-englisch" gestoßen. Nachdem ich erkannt habe, dass es sich um verschiedene Satzteile handelt, habe ich nochmal nach Abschnitten der Zeichen gesucht und bekam dafür die englischen Vorschläge. An einer Stelle stand übrigens nur "Bum".
Im Sinne der Beleidigung schien mir dieses Zeichen besonders wichtig zu sein: 愚 .
Das, was mir die Teilübersetzungen ins Englische an Informationen gebracht haben, habe ich dann ins Deutsche übertragen. Aber Bastard stand da definitiv nirgends
.
Ein Uni-Ranking gibt es in Deutschland übrigens auch. Hängt meistens davon ab, welche Sonderforschungsbereiche es gibt, welche Exzellenzkluster, welche renommierten Professoren an welchen Fachbereichen lehren und und und. Die Düsseldorfer zählt übrigens nicht zu den Top-Unis in Deutschland. Lediglich bei ihrem Namensgeber hat sie ein gewisses Renommee. Im Grundstudium hatte ich einen Gastprof. aus D`dorf, Heine-Seminare selbstredend. Der Prof. war aber wirklich super und Heine habe ich ohnehin immer geliebt.
Münster galt lange als reine Massen-Universität. Kein Wunder bei über 40 000 Studierenden, zuzüglich FH, aber die Medizinische Fakultät war immer schon ziemlich gut. Außerdem wurden in den letzten 20 Jahren einige dieser Sonderforschungsbereiche eingeworben und Exzellenzkluster gibt es neuerdings auch. Mit dem "MeeT" hat die Uni im Bereich der Batterieforschung sogar ein echtes "highlight".
Ich habe auf diese Dinge aber nie viel gegeben, auch wenn ich selbst mal "member" in einem Sonderforschungsbereich war. War ein interdisziplinäres Projekt mit Schwerpunkten in Soziologie (mein Doktorvater) und Ethnologie über "Staat und Gesellschaft in Südostasien".
Wichtiger für mich an der Uni Münster war, dass es eine der wenigen Universitäten in der BRD war, in der "Das Kapital" von Marx ernsthaft wissenschaftlich studiert wurde. Außerdem wurde die Umweltforschung bereits sehr früh in verschiedenen Fachbereichen ernst genommen. Bei den Geologen lehrt Prof. Wilfried Bach, der als einer der ersten in den 70er Jahren bereits den Treibhauseffekt und Klimawandel thematisiert hat. Prof. Holger Bonus hat schon Anfang der 80er bei den VWLern das Thema Umweltkosten behandelt. Das war in der Zeit echt visionär und genau mein Thema. Dass ich damit niemals reich werde, war mir ziemlich egal. Ich wollte etwas verändern. Ist mir aber nicht gelungen. Die Themen poppen jetzt aber wieder alle hoch. Und wenn die Corona-Pandemie irgendwann nächstes Jahr vielleicht wieder etwas in den Hintergrund tritt, weil endlich ein oder mehrere Impfstoffe verfügbar sind, wird uns der Klimawandel wieder voll auf die Füße knallen. Da helfen dann auch keine gelgepolsterten Schuhe
.