[Laotie Ti30 Landbreaker] 60V Akku + 45A Controller -> Kurzschluss?

Diskutiere [Laotie Ti30 Landbreaker] 60V Akku + 45A Controller -> Kurzschluss? im Technik Allgemein Forum im Bereich E-Scooter Forum; Hallo zusammen, mein Name ist Patrick und ich hatte Glück im Unglück... sonst wäre ich nicht hier xD Ich bin jemand, der mit dem Endprodukt Spaß...
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Nitrobit

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Hallo zusammen,

mein Name ist Patrick und ich hatte Glück im Unglück... sonst wäre ich nicht hier xD
Ich bin jemand, der mit dem Endprodukt Spaß hat und sich nicht wirklich mit Elektronik auskennt. Das wird sich nach diesem Vorfall aber ändern.

Erstmal geht es um den Scooter an sich und dann um den Vorfall:

NameTi30 Landbreaker ElektrorollerReifengröße11inch Schlauchloser Reifen
MarkeLAOTIESteigwinkel55°
ModellTi30 LandbreakerLaufenDoppelmotor 60-70 km, Einzelmotor 140 km
MaterialEisen + AluminiumlegierungFarbeSchwarz
Antrieb2 * 2800W (Spitzenleistung) MotorKörpergröße(Länge, Breite und Höhe): 130x126x28cm
Bürstenloser Hall-Motor60V 2800Wx2 (in steilen Spitzen)Faltgröße(Länge, Breite und Höhe): 127x51x28cm
Maximale Geschwindigkeit85Km/hPackungsgrösse(Länge, Breite und Höhe): 137x36x57cm
Batterie60 V / 38,6 Ah 21700 Lithium BatterieVerpackungsgewicht49KG
Regler45A Regler * 2MwStSteuerfrei
LadezeitStandardbatterie 5-6 StundenBremseDoppelölbremse & elektronische Bremse
Maximale Last200KGBenutzerhandbuch

Der "Laotie Ti30 Landbreaker" ist ein Chinascooter mit enorm viel Kraft und Akkukapazität. Da ich nun schon lange Zeit auf meinem IOHAWK Exit-Cross Maxx herumgegurkt bin, dachte ich, es ist Zeit für etwas neues.
(Bitte beachten, dass so ein Roller im deutschen Straßenverkehr nicht zugelassen ist. Wer sich erwischen lässt, hat mit hohen Geldstrafen und entzug des Führerscheins zu rechnen.)

Nach 1-2 Wochen kam der Roller aus Polen bei mir an, war gut verpackt und hatte keine äußerlichen Schäden. Der erste Eindruck war super, das Teil ist wuchtig und wesentlich besser verarbeitet, als man es erwartet. Federungen funktionieren sauber, Controller gut befestigt und Kabel gut verlegt. Der Akku ist fett und scheint tatsächlich 38 AH zu haben.

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Original Lenker/Vorbau waren mir bei hohen Geschwindigkeiten zu instabil, deshalb habe ich sie gegen "Ritchie"-Competition Teile und ein paar gute Griffe getauscht.

Zum Vorfall:
Ich bin mit voll funktionstüchtigen Roller nach Hause gefahren und habe ihn über Nacht aufgeladen. Am nächsten Morgen habe ich das Ladekabel abgemacht und ein paar Stunden auf YouTube verbracht. Da der Akku mit jeder Stunde etwas Spannung verliert (durch Alarmanlage/Funkschlüssel), habe ich ihn, so blöd wie ich bin, nochmal für 10 Minuten ans Ladekabel gehangen. Dann habe ich versucht, den Roller einzuschalten - ohne Erfolg. Die Alarmanlage hat auf den Funkschlüssel reagiert, den Roller aber nicht zum Einschalten freigegeben.

Erste Frage: Was war hier wohl die Ursache dafür? Ist das Ladegerät defekt und hat den Akku nicht auf die nötigen 51v gebracht, oder habe ich ihn "überladen"?

Da ich sowieso noch ein paar Verbesserungen im Innenraum vornehmen wollte (Wärmeleitpads, Kabelbinder und entfernen der bunten LED-Leiste), habe ich als nächstes alle Stecker mit Klebeband gekennzeichnet und getrennt. Für mich als Laie ist das so Zeitaufwendig, dass ich damit 2 Tage verbracht habe.
Zwischenzeitlich kam der zugehörige Sitz und hat mich heiß aufs fahren gemacht.

Die daraus resultierende Ungeduld hat zu einem (scheinbar) fatalen Fehler geführt: Ich habe nur einen Controller komplett verkabelt und wollte dann schon sehen, ob das Display jetzt angeht. Beim verbinden von Akku mit Controller hat es gekracht und es hat sich Rauch entwickelt - ich habe die Stecker sofort wieder getrennt.

Diese sind jetzt schwarz und das Metall darin sieht auch nicht mehr gesund aus

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Bild 1: Durchgebrannter Stecker | Bild 2: Intakter Stecker zum Vergleich


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Bild 1: Beschriftung vom Akku | Bild 2: Beschriftung vom Controller


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Bild 1: Beschriftung vom Ladekabel | Bild 2: Äußerer Zustand Akku (nichts außer Stecker verkohlt)


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Bild 1: Zustand Ladebuchsen | Bild 2: Zustand Motorkabel


Zweite Frage: Warum ist das passiert? Muss man wirklich erst alles verkabeln, bevor man den Akku anschließt? Habe ich eine Reihenfolge nicht beachtet?
Dritte Frage: Was ist jetzt wahrscheinlich beschädigt und wie prüfe ich das am besten? Multimeter habe ich heute gekauft.

Ich habe daraus gelernt, wie dumm es ist als Laie mit Elektronik zu arbeiten und bin froh darüber, noch Hände und ein Gesicht zu haben.
Die nächste Zeit werde ich nutzen, um Elektronik in der Theorie zu verstehen und ein paar Schaltkreise aufzumalen.

Danke vorab für eure Zeit und Hilfe zu diesem Thema.

Nitrobit
 
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Nitrobit

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Scheinbar ist es üblich, dass es bei solchen Spannungen einen "Knall" beim verbinden der Stecker gibt und diese darunter leiden.
Dagegen könnte man "XT90S Stecker (Antiblitz)" benutzen.

Könnte es sein, dass ich den Akku tatsächlich überladen habe und dieser Funke/Knall deshalb heftiger war als normal?
Wenn es nur die Stecker zerfetzt hat, lad ich euch alle auf ein Bier ein!
 
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